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:: Zu den Bäumen II ::
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Wenn ich mir je ein Haus baue, so muß es einen Hof umschließen,
in dessen Mitte ein riesiger Baum steht.
Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum.
Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihn...
Von Christian Morgenstern - (1871 - 1914)
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Stimmungsvolle BAUM-Impressionen in Wort und Bild:
Der Wald
Nimm mich in kühligen, schattigen Arm,
Säuselnder Hain!
Fern von rauschender Freuden Schwarm,
Ungestört vom nagenden Harm,
Will ich deiner mich freu'n.
Lieblich strömt von den Gipfeln herab
Wallender Duft;
Langsam ans moosige Ufer hinab,
Rollen die murmelnden Wellen ins Grab,
Spiegelschimmernder Luft.
O Natur! wie bist du so schön;
Lieblich und hehr
Deine verjüngende Schönheit zu sehn,
So durch's Leben lächelnd zu gehn,
Mit der Unschuld daher!
Unschuld nur, und du, o Natur!
Seliges Band!
Ihr versüßet das Leben uns nur;
Stets will ich folgen der blumigen Spur
Mit der Lieb' an der Hand!
Friederike Brun (1765-1835)
Bäume sind Gedichte,
die die Erde in den Himmel schreibt!
Von Khalil Gibran (1883-1931)
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Jahreszeitlicher Gedichtewald *** Frühling - Sommer - Herbst - Winter
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